So wollen die deutschen Tennisprofis wieder ins Fernsehen und damit auch ins Geschäft kommen:

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Keine Linienrichter, keine Ballkinder, keine Zuschauer für Struff, Kohlschreiber & Co.

Während die aktiven Tennisspielerinnen und -spieler in den meisten Bundesländern noch auf die Freigabe ihrer Plätze warten, werden für die Topspieler unter ihnen schon die ersten Turniere organisiert. Hierzu hat sich der Deutsche Tennis Bund eine neue Turnier-Serie ausgedacht. Es geht nicht nur um Preisgeld, sondern vor allem um Spielpraxis.
32 Spielern und 24 Spielerinnen soll in der auf sieben Wochen angelegten Turnierserie ermöglicht werden, gegeneinander anzutreten. Starten soll das Turnier am 8. Juni mit einer Begegnung der Herren, eine Woche danach sollen dann die Damen ihre ersten Matches austragen.
Ballkinder, Publikum auf der Anlage und Linienrichter werden die Fernsehzuschauer ebensowenig zu sehen bekommen wie den üblichen Handschlag vor und nach jeder Begegnung. Bundestrainerin Barbara Rittner hält das für eine „tolle Idee“. Es gehe darum, etwas für das Tennis zu tun und „die ganze Sportart wieder ein bisschen ans Laufen zu bringen“, sagte sie bei der Vorstellung des Konzepts. Mit Rücksicht auf bestehende Reisebeschränkungen sollen nur deutsche Spieler teilnehmen dürfen.
Wie der DONAUKURIER https://www.donaukurier.de/sport/Neue-Tennis-Serie-in-Corona-Zeiten;art75595,4555342 berichtet, soll im Freien zunächst in acht Gruppen an voraussichtlich vier (Herren) beziehungsweise drei Orten (Damen) gespielt werden. Es trete „jeder gegen jeden an, hinzu kommen später auch Platzierungsspiele“. Es beginne mit einer Vorrunde, auf die Zwischen- und Finalrunde folgen. Der Sieger der Gruppe solle pro Woche 4000 Euro verdienen, im Finale steige das Preisgeld. Dieses trage laut DONAUKURIER komplett der DTB.
(Das nebenstehende Foto zeigt Florence Ballin in einer Aufnahme aus dem Jahr 1919 – Quelle: Wikimedia commons https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:FlorenceBallin1919b.jpg#filelinks)