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Corona: Wie geht es weiter bei uns im TC Burg?

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Wir leben in aufregenden Zeiten

Wir leben in aufregenden Zeiten. Anfang März 2020 hatten wir unsere Jahreshauptversammlung. Obwohl einige unter uns bereits Sorgenfalten auf der Stirn hatten und wir uns unter den aufziehenden Wolken des Corona-Gewitters nicht wie gewohnt mit Handschlag oder herzlichen Umarmungen begrüßten, so waren wir doch zuversichtlich, dass unserer Platzeröffnung zur Osterzeit wohl nichts im Weg stehen würde. Doch dann kam alles anders.

Keine Angst, auch bei uns geht das Leben weiter

Zwar wird auch diese Pandemie eines Tages wieder verschwinden, und unser „normales“ Leben wird wieder beginnen. Doch so manches wird anders sein als zuvor. Es mag sein, dass manch einer unter uns sich die Hände öfter und gründlicher waschen wird als je zuvor. Auch werden wir wohl alle die uns von Kindheit an gewohnte Form des Handreichens zur Begrüßung und zum Abschied nur noch ausnahmsweise wählen. Manch kleiner Kiosk um die Ecke wird nicht mehr sein, die Berufstätigen unter uns werden – dort, wo es möglich ist – vermehrt die Arbeitsform des „Homeoffice“ einüben, und das uns so ans Herz gewachsene Gespräch in trauter Runde am Tresen wird noch seltener zustande kommen. Doch keine Angst, das kann uns nicht erschrecken: Der Mensch ist und bleibt ein geselliges Wesen, und auch nach verheerenden zwei Weltkriegen , der furchtbaren „spanischen“ Grippe in den 20er Jahren und weiteren einschneidenden Ereignissen der Zeitgeschichte ging das Leben bei uns weiter.

Wann geht´s bei uns weiter wie früher – Medenspiele sind wieder angelaufen

Sicher scheint: Das Clubleben beim TC Burg Kendenich wird wieder aufblühen. Wir werden weiter wunderbare und auch kuriose Matches erleben, grillen bis zum Abwinken und bestimmt auch noch das ein oder andere Pittermännchen gemeinsam leeren. Wann das sein wird? Der TVM hatte sehr früh prophezeit, dass der Medenspielbetrieb schon am 8. Juni wieder aufgenommen werden könne. So ungefähr kam es dann auch, wenn auch unter einschränkenden Bedingungen: Abstand, Eintrag in Anwesenheitslisten, Desinfektionsmöglichkeiten überall, Duschen nur eingeschränkt möglich, gemeinsame Siegesfeiern ausgeschlossen. Und so manche Medenmannschaft war unter diesen Umständen schon freiwillig vorzeitig ausgeschieden. Mag sein, dass sich diese Verhältnisse zügig weiter bessern, doch hier scheint noch Zurückhaltung angebracht. Zwar sind wir alle keine Virologen, Lungenfachärzte oder Mathematiker, doch was wir aus der verwirrenden Vielzahl an Stimmen für uns herausfiltern können, das ist:

Covid-19 ist ein Virus, das eine Pandemie ausgelöst hat, die bestimmten, mathematischen Gesetzen folgt. Je nachdem wie es bekämpft wird, kann es sich nur langsam ausbreiten. Doch ausgelöscht kann diese Pandemie erst dann werden, sobald rund 70 Prozent einer Gesellschaft „durchseucht“ ist. Wer die Krankheit überstanden hat, der ist, so hoffen wir noch, weitgehend immun. Es kommt also darauf an, einen möglichst hohen Teil der Menschen zu immunisieren. Das geht entweder durch Infektionen oder aber durch Impfungen. Einen Impfstoff gibt es leider noch nicht, optimische Fachleute rechnen mit einem guten Jahr bis dieser in den benötigten Mengen zur Verfügung steht. Was also tun? Die einzige Chance besteht darin, diese lange Zeit zu nutzen, um die Zahl der jeweils neu infizierten Menschen so gering zu halten, dass die voraussichtlich benötigten Kapazitäten zur Pflege der Schwersterkrankten in unseren Krankenhäusern (Betten, Beatmungsmaschinen, Ärzte, Hilfspersonal und Pflegematerial) ausreicht. Es gilt also, den Zustrom von Menschen ins infektionsgefährdete gesellschaftliche Leben so zu regulieren, dass die Welle an Neuerkrankungen unser Gesundheitssystem nicht überfordert. Wenn wir das schaffen – und die getroffenen Maßnahmen der Bundesregierung, der Landesregierungen und der zuständigen Behörden scheinen bei uns in Deutschland zum Glück zu greifen -, dann werden wir spätestens mit den hoffentlich zustandekommenden Impfaktionen in einem Jahr ALLE wieder unser liebgewonnenes Clubleben auf der Anlage uneingeschränkt aufnehmen können.

„In absehbarer Zeit sicher auch schon wieder das eine oder andere kleine Match“

Bis dahin wird es ein Auf und Ab an Möglichkeiten geben, gemeinsam Tennis zu spielen: So wie wir uns jetzt im Wechsel (unter Berücksichtigung aller vernünftigen Hygienevorschriften und in getrennten Schichten, jeweils nur maximal zwei Personen und mit 1,5 Meter Abstand voneinander) um unsere wunderschöne Anlage kümmern, und wie wir je nach Infektionslage schon im Sommer miteinander Tennis spielen können, so werden wir auch immer wieder einmal auch noch größere Vorsicht walten lassen müssen. Die zuständigen Behörden werden je nach Bedrohungssituation den Hahn auch für Sportvereine wie den unseren mehr oder weniger auf- und zudrehen. Wir müssen das wohl so hinnehmen, wenn wir nicht das Leben der besonders Gefährdeten – auch unter uns – riskieren wollen. Aber macht euch keine unnötigen Sorgen: Unser Vorstand und unsere beiden Corona-Beauftragten (Conny Keller und Frank Merkel) sind da ganz „am Ball“ und achten strikt darauf, dass wir auf unserer Anlage verantwortungsbewusst mit der Situation umgehen.

Lasst uns das Beste daraus machen!

Also lasst uns das Beste daraus machen! Schon im Mittelalter hatten die Menschen große Feste gefeiert, nachdem feststand, dass sie und die Ihren die Pest überlebt hatten. Ein großes Fest steht auch uns bevor: Es wird das Fest im kommenden Jahr zum 60jährigen Jubiläum des TC Burg Kendenich sein. Wir können hoffnungsfroh sein, dass bis dahin die Corona-Gefahren hinter uns liegen, und wir es dann so richtig krachen lassen können. Für die kleinen Kracher bis dahin wird es auch noch genügend Gelegenheiten geben, auch da dürfen wir voller Optimismus sein. Der Vorstand beobachtet die Situation sehr genau wird euch auf diesem Weg zeitnah berichten, wie´s weitergeht.

Vereinsinterne Kommunikation über das Internet hat enormen Aufschwung genommen

Eine erste positive Nachricht kann uns bereits erste Hoffnung vermitteln: Wenn schon unsere herkömmliche Kommunikation und unser Clubleben zurzeit sehr behindert sind, so hat doch unsere vereinsinterne Kommunikation über das Internet einen enormen Aufschwung genommen: Unsere gelungene neue Homepage wird zunehmend genutzt, der TCB-Newsletter erscheint regelmäßig, einige von uns stehen über Whatsapp und Facebook in Verbindung, und wie zu hören ist, soll es sogar eine TCB-Skatrunde geben, in der sich Skatspieler unter uns zu Spielrunden über ihre PC-Verbindung verabreden und hin und wieder einen gepflegten Skat dreschen. Insgesamt sind wir trotz Corona auf einem sehr guten Weg. Deutlich mehr als 50 neue Mitglieder innerhalb weniger Wochen beweisen das. Lasst uns gemeinsam etwas daraus machen:

Passt alle auf euch auf, bleibt gesund und helft unserem TC Burg Kendenich, damit wir bald in unserer wunderbaren TC-Burg-Familie möglichst unbeschwert das 60jährige Bestehen des TC Burg Kendenich feiern können!